Für die Zugänglichkeit eines Webangebots ist es wichtig, dass die Rolle (Funktion) und der Zustand von Seitenelementen vermittelt wird. Bei vielen HTML-Elementen ist diese Zuordnung klar, z.B. vermittelt <button> automatisch die Rolle „Schaltfläche“. Anders ist das bei sogenannten unsemantischen Elementen, die die Bedeutung nicht vermitteln (z.B. <span>). Diese Elemente werden insbesondere in Kombination mit Skripten eingesetzt, um dynamische Funktionalitäten zu realisieren (z.B. Akkordeon-Elemente, Slider usw.). Um Rolle und Zustand zu vermitteln, sollten unsemantische HTML-Elemente mit ARIA-Attributen ergänzt werden (z.B. <span role=“button“>).
Das W3C hat nun für ARIA einen Webstandard veröffentlicht, der die korrekte Verwendung spezifiziert. In einer Tabelle werden den HTML-Elementen mögliche ARIA-Rollen und Zustände zugeordnet, die Programmierer verwenden können. Außerdem gibt es Beispiele für die inkorrekte Nutzung.