UPA-Fachschrift aktualisiert

Der Arbeitskreis Barrierefreiheit der German UPA hat seine Fachschrift „Universelles Design. Gut für alle.“ optisch und inhaltlich aktualisiert. In sieben Kapiteln werden u. a. folgende Fragen behandelt: Welche Gestaltungsprinzipien verfolgt ein Design for All? Welche Gesetze, Richtlinien und Normen gelten zur Barrierefreiheit? Wie wird Barrierefreiheit praktisch umgesetzt und getestet? Welcher Return of Invest kann für diese Softwarequalität erreicht werden?

Die German UPA ist der Berufsverband der deutschen Usability Professionals. Der Verband ist ein Netzwerk von und für Usability-Experten, die sich der Wissensvermittlung und Meinungsbildung rund um das Thema Usability und User Experience verpflichtet fühlen.

Entwicklerplattform zur barrierefreien Computernutzung

Die Partner im EU-Projekt „Prosperity4All“ haben die Online-Plattform „DeveloperSpace“ gestartet. „Developer Space“ dient als Community und Austauschplattform und liefert Ideen für Entwickler und Unternehmen rund um das Thema digitale Barrierefreiheit.

Neue Online-Leitfäden zu barrierefreiem Webdesign

Das Projekt BIK für Alle hat zwei neue Leitfäden veröffentlicht. „Barrierefreiheit für Agenturen“ zeigt auf, wie das Thema inklusives Design in den Workflow einbezogen werden kann. „Webinhalte barrierefrei einpflegen“ richtet sich hingegen an Internet-
Redakteure und Autoren und präsentiert, wie Texte und andere
Inhalte barrierefrei eingepflegt werden können.

Neues Buch: Barrierefreie Informationssysteme

Buchcover Age of Access Barrierefreie InformationssystemeIn der Reihe „Age of Access? Grundfragen der Informationsgesellschaft“ ist Band 6 mit dem Titel „Barrierefreie Informationssysteme“ erschienen. Darin werden neben grundlegenden Fragestellungen barrierefreier Information und Kommunikation auch die konkrete Umsetzung von Barrierefreiheit beispielhaft diskutiert. Die Anwendungsbereiche reichen von Content-Management-Systemen über Textverarbeitungsprogramme bis hin zum PDF-Workflow. Außerdem werden Möglichkeiten zur Evaluierung der Zugänglichkeit vorgestellt. Zielgruppe sind Wissenschaftler, Studierende und Experten aus dem Medien- und Informationsbereich. Herausgeber sind Friederike Kerkmann und Dirk Lewandowski von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg.
Produktinformation zum Band 6 – Barrierefreie Informationssysteme

Responsive Webdesign kommt Barrierefreiheit entgegen – Responsive Design Viewer simuliert Darstellung auf Endgeräten

Ein Begriff ist in aller Munde: Responsive Webdesign. Die grafische Aufbau von Websites ändert sich dabei abhängig vom verwendeten Endgerät dynamisch, so dass eine optimale Darstellung gewährleistet ist. Das betrifft z.B. die Anordnung von Elementen oder den Textfluss. Technische Basis sind Web-Standards wie HTML5, CSS3 oder Javascript.
Der Ansatz des Reponsive Webdesign, das nicht zuletzt durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern Auftrieb erfahren hat, kommt auch den Anforderungen der Barrierefreiheit entgegen. Beispielsweise arbeiten NutzerInnen mit Sehschwierigkeiten mit Zoomfunktionen oder stellen eine niedrige Bildschirmauflösung ein, um einen Vergrößerungseffekt zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass sich Elemente nicht überlagern und Texte vernünftig umbrechen. Bei Websites mit statischem Design müssen die NutzerInnen mühsam horizontal scrollen, was das Lesen erheblich erschwert.
Mit dem Responsive Design Viewer lässt sich die Darstellung von Websites auf verschiedenen Endgeräten simulieren.
Responsive Design Viewer
Grundlagen zum Thema Responsive Design mit HTML5 und CSS3