Die Ergebnisse sind mehr als ernüchternd. Nur rund ein Fünftel der untersuchten Online-Shops ist barrierefrei. Und das rund ein Jahr vor Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG). Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die die Aktion Mensch und Google in Zusammenarbeit mit der Beratungsagentur BITV-Consult, PIA UDG und der Stiftung Pfennigparade durchgeführt haben. Untersuchungsgegenstand waren die in Deutschland meistbesuchten Online-Shops. Die Seiten wurden anhand einer typischen „User Journey“ manuell auf Barrierefreiheit überprüft. Grundkriterium war die Tastaturbedienbarkeit. Angebote, die dieses Kriterium erfüllten, wurden auf bis zu sieben weitere Kriterien auf Basis der WCAG gestestet; beispielsweise ob Formularfelder verständlich beschriftet sind oder die Texte ausreichend kontrastieren. DieTesterinnen und Tester sind selbst von unterschiedlichen Behinderungen betroffen.