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W3C – WCAG

TastenmausInternationale Richtlinien maßgeblich

Von zentraler Bedeutung für die zugängliche Gestaltung von Websites sind die Empfehlungen des World Wide Web Consortium (W3C). Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) enthalten Anforderungen sowohl an die Programmierung als auch an die inhaltliche Strukturierung, das Layout und die Verwendung bestimmter Technologien. Sie haben weltweite Bedeutung und gelten als grundlegende Empfehlungen, auf denen Verordnungen und Normen aufbauen. So orientiert sich beispielsweise die Europäische Norm EN 301 549 an den WCAG.

Entwicklung

Die „Web Content Accessibility Guidelines“ wurden in erster Fassung wurden am 5. Mai 1999 veröffentlicht (WCAG 1.0). Vor dem Hintergrund neuer technischer Entwicklungen (Stichwort „Web 2.0“) wurden die Empfehlungen stetig weiterentwickelt. Im Jahr 2008 erschienen die WCAG 2.0. Mit den WCAG 2.1, die im Sommer 2018 veröffentlicht wurden, trägt das W3C insbesondere der zunehmenden Verbreitung von mobilen Geräten Rechnung. Version 2.2 steht kurz vor der Veröffentlichung. Mittlerweile ist auch eine Entwurfsversion für die WCAG 3.0 erschienen.

Exkurs: World Wide Web Consortium (W3C)

Im Jahr 1994 gründete sich eine Kommission mit dem Ziel, Internet-Techniken zu vereinheitlichen (World Wide Web Consortium – W3C). Das W3C ist zwar keine zwischenstaatlich anerkannte Organisation und deshalb nicht berechtigt, verbindliche Standards festzulegen. Trotzdem sind seine Empfehlungen weltweit von großer Bedeutung, da sie allgemein anerkannt sind.
Eines der wichtigsten Anliegen des W3C ist es, das Internet möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Dafür wurde ein eigener Aufgabenbereich, die Web Accessibility Initiative (WAI), eingerichtet. Die WAI fördert die Barrierefreiheit im Internet.

Aufbau der WCAG

Die Richtlinien der WCAG sind grundsätzlich in 4 Prinzipien unterteilt:

  1. Wahrnehmbarkeit: Der Inhalt muss wahrnehmbar sein. So müssen zum Beispiel die Kontraste zwischen Text und Hintergrund ausreichend sein.
  2. Bedienbarkeit: Alle Funktionen müssen bedienbar sein. Die Navigation muss zum Beispiel auch ohne Maus funktionieren.
  3. Verständlichkeit: Der Inhalt und die Bedienelemente müssen verständlich sein. Auf eine einfache Sprache muss geachtet werden.
  4. Robustheit der Technik: Die Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie sowohl mit heutigen als auch mit zukünftigen Techniken funktionieren. Websites müssen zum Beispiel auch auf neueren Browser angezeigt werden können.

Die Richtlinien, Prinzipien und Erfolgskriterien geben an, was unbedingt erforderlich ist, um eine bestimmte Konformitätsstufe (A, AA oder AAA) zu erreichen. Zusätzlich sind in den WCAG Informationen enthalten, die für das Verständnis und die Umsetzung der Erfolgskriterien hilfreich sind („Techniques“). Die WCAG sind frei von konkreten technischen Bezügen und beschränken sich nicht nur auf HTML und CSS. Sie sind beispielsweise auch auf Dokumentformate wie PDF anwendbar.

Die Informationen sollen einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Deshalb wurde bei der Entwicklung darauf geachtet, dass die Richtlinien leicht verständlich und einfach in andere Sprachen zu übersetzen sind.

Weitere Informationen

  • WCAG 2.1 (in Englisch)
  • WCAG 2.0 (deutsche Übersetzung)
  • WCAG 2.2/W3C Proposed Recommendation (in Englisch)
  • Requirements for WCAG 3.0 (in Englisch)

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